Leserbrief - zum Thema: Die Wobau ist nicht nur da, um Geld zu verdienen vom 24. Juni 2017
Leserbrief zum Thema "Die Wobau ist nicht nur da, um Geld zu verdienen" vom 24. Juni 2017
Sehr geehrter Herr Geil, vielen Dank für den Denkanstoß.
Bereits seit Jahren wird der soziale Wohnungsbau, auch in Neumünster, von Verwaltung und Politik nur als Randthema behandelt.
Die politischen Parteien betreiben hier „Dampfplauderei" im großen Stil. Die Realität sieht anders aus.
Die WOBAU ist eine 100%-Tochter der Stadt Neumünster. Daher ist es unverständlich, dass hier nicht schon lange „umgesteuert" wurde.
Steigende Zuwanderung und zunehmende Flüchtlingszahlen, inkl. Familienzusammenführung, sorgen in Neumünster für einen Jahr für Jahr steigenden Wohnraumbedarf.
Sie sind in ihrer großen Mehrheit auf preiswerte Altbauwohnungen angewiesen. Warum lassen die Eigentümer die ca. 1.500 leerstehenden Altbauwohnungen verrotten?
Auch viele geringverdienende Bürger und Bürgerinnen Neumünsters sind auf staatlich geförderte Wohnungen angewiesen.
Warum werden sie nicht ausreichend mit bezahlbarem Wohnraum versorgt?
Was ist aus den 14 Mio. zinsgünstigen Krediten von 2011 des Landes für den sozialen Wohnungsbau geworden?
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum wirkt sich nicht nur negativ auf die Attraktivität von Neumünster als Wohn- und Wirtschaftsstandort aus; er macht sich infolge steigender Unterkunftskosten für die Transferleistungsempfänger auch unmittelbar im städtischen Haushalt bemerkbar.
Mehr preiswerte Altbauwohnungen - Veröffentlicher Leserbrief am 27. Juni 2017
Zur Kolumne „Die Wobau ist nicht nur da, um Geld zu verdienen", Courier vom 24. Juni
Vielen Dank für den Denkanstoß in diesem Text. Bereits seit Jahren wird der soziale Wohnungsbau, auch in Neumünster, von Verwaltung und Politik nur als Randthema behandelt. Die politischen Parteien betreiben hier „Dampfplauderei" im großen Stil. Die Realität sieht anders aus. Die Wobau ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Neumünster. Daher ist es unverständlich, dass hier nicht schon lange umgesteuert wurde.
Steigende Zuwanderung und zunehmende Flüchtlingszahlen inklusive Familienzusammenführung sorgen in Neumünster für einen Jahr für Jahr steigenden Wohnraumbedarf. Diese Menschen sind in ihrer großen Mehrheit auf preiswerte Altbauwohnungen angewiesen. Warum lassen die Eigentümer die ca. 1500 leer stehenden Altbauwohnungen verrotten? Auch viele gering verdienende Bürger und Bürgerinnen Neumünsters sind auf staatlich geförderte Wohnungen angewiesen. Warum werden sie nicht ausreichend mit bezahlbarem Wohnraum versorgt? Was ist aus den 14 Millionen Euro zinsgünstigen Krediten von 2011 des Landes für den sozialen Wohnungsbau geworden? Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum wirkt sich nicht nur negativ auf die Attraktivität von Neumünster als Wohn- und Wirtschaftsstandort aus; er macht sich infolge steigender Unterkunftskosten für die Transferleistungsempfänger auch unmittelbar im städtischen Haushalt bemerkbar.
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