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Es werden Posts vom Juni, 2024 angezeigt.

Parteien scheitern an der ökonomischen Realität - am 30. Juni 2024

Schwarz-rot-grüner Einheitsbrei scheitert an der Ökonomie Es war der große Milton Friedman, der schon 1999 darauf verwies, dass man entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben könne, beides zusammen jedoch nicht. Im Sozialstaat muss Zuwanderung staatlich geregelt und kontrolliert werden, weil sie ansonsten diesen finanziell und gesellschaftlich ruiniert. Eigentlich müsste das auch Nicht-Ökonomen klar sein. Dennoch hat die gelernte Physikerin und ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015 unbegrenzte Zuwanderung zugelassen. „ Wir schaffen das ", sagte sie und meinte damit, wir könnten das von Friedman formulierte ökonomische Gesetz aufheben. Ihr politisches Geschäftsmodell bestand darin, dem „ Volk, dem großen Lümmel " (Heinrich Heine), immer das zu geben, was ihm gerade gefiel. Der deutsche Lümmel gefällt sich gerne als moralischer Weltmeister. Und 2015 schwelgte er eben in der Willkommenskultur. Doch weder moralische Weltmeister

Staatsverschuldung: Italien auf Rang 2 - am 15. Juni 2024

Staatsverschuldung: Italien - sinkendes Vertrauen in den Staat Die Eurokrise betritt durch die italienische Hintertür erneut die Bühne. Ein ganzes Land versucht, der morbiden Wirklichkeit seiner staatlichen Existenz durch Kreditkonsum zu entfliehen. Ausgerechnet das Land der erfolgreichen Familienunternehmen (Benetton, Barilla, Ferrero, Ferrari, Mediaset und Pirelli) besitzt eine Staatlichkeit, die von der Kreditsucht regelrecht zerfressen ist. Die neue Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte – in der Nachfolge von Mario Draghi – Sparsamkeit versprochen und ist – welche Enttäuschung – nicht besser als ihr Vorgänger. Alle Aggregate drehen tief im roten Bereich. Die einzige Nachhaltigkeit der politischen Klasse in Italien besteht offenbar darin, die europäischen Bestrebungen, den Euro nicht zu einer zweiten Lira werden zu lassen, zu hintertreiben. Sechs Fakten, über den Suchtpatienten Italien: 1.        Not macht erfinderisch: Die Staatsanleihe für d

Polarisierung durch Problemverschleppung - am 6. April 2024

Polarisierung durch Problemverschleppung – Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Bayern und Hessen bestätigen einen schon sich länger entwickelnden Umbruch des deutschen Parteiensystems, wie er in den letzten Jahren auch in fast allen westlichen Ländern beobachtbar war. Im September werden die Landtage in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neu gewählt. Die großen Meinungsforschungsinstitute wie Forsa und Infratest dimap befragen in der „ Sonntagsfrage " regelmäßig Wählerinnen und Wähler, für welche Partei sie stimmen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl oder Landtagswahl wäre. Alle Umfragen zeigen eindeutig, die ungebremste und ungeregelte Zuwanderung stärkt vor allem Parteien am rechten Rand. Die Zuwanderung ist für die meisten Deutschen derzeit das wichtigste politische Thema. Das geht schon aus dem DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin vom 13.10.2023 hervor. Die Polarisierung durch Problemverschleppung der Migrationsfrage ist zwar keine d