Aktuelles zur Völkerwanderung 01.08.2016


Was wir hierzulande brauchen, ist nicht mehr Islam, sondern weniger
 
Wie soll die Integration der Muslime und des Islams als Religion in unsere Gesellschaft künftig funktionieren? Wie soll vor allem dem zunehmenden Trend zur Radikalisierung und Hinwendung zum Fundamentalismus junger Muslime entgegengewirkt werden? 
 
Experten und Politiker sprechen in diesem Zusammenhang immer wieder von der Etablierung eines Euro-Islams, also eines Islams, der nicht länger aus Ankara und vor allem auch arabischen Ländern gesteuert und finanziert wird, sondern seine Wurzeln hier in Europa hat und damit unter stärkerer Kontrolle von Staat und Gesellschaft liegt. 
 
Konkret heißt das z.B.: islamischer Religionsunterricht an Schulen und hier ausgebildete Religionslehrer und Imame. Bassam Tibi, emeritierter Professor für Islamwissenschaft aus Göttingen, hatte den Begriff erstmals vor über 20 Jahren in die Debatte eingeführt und seitdem konsequent verfochten. 
 
Es ist bezeichnend, dass es nun gerade Bassam Tibi selbst ist, der den Euro-Islam inzwischen für eine Illusion hält. Zwar wäre der europäische, zivile Islam die einzige Antwort auf die Frage, wie man die vielen „patriarchalisch gesinnten Männer aus einer frauenfeindlichen Kultur" überhaupt integrieren könne, dieser würde aber von den Islamfunktionären hierzulande abgelehnt. Zurzeit, so Tibis resignierende Feststellung, sei der Euro-Islam chancenlos. Hier weiterlesen...

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