Leserbrief HOLSTEINISCHER COURIER 16.09.2015


zum Thema Situation zu den Flüchtlingsströmen

Hauptursache der Flüchtlingsströme aus dem Nahen und Mittleren Osten sind die von der westlichen Militärallianz verursachten Kriege und die desolaten Zustände in weiten Teilen der Welt.

Daher ist das, was Europa derzeit erlebt, noch gar nichts! Die Völkerwanderung wird von Jahr zu Jahr immer größere Ausmaße annehmen. In diesen Tagen offenbaren sich langsam die Folgen eines Staatsversagens von Bund und Ländern von bisher nie gekannten Ausmaßen.

"Refugees welcome" - die sozialen Standards und viele weitere Errungenschaften unseres Landes sind weltweit bis zur letzten Siedlung Asiens und Afrikas durchgedrungen. Sie erzeugen eine gigantische Sogwirkung auf Hunderte Millionen Wanderungswilligen.

Weil der Bund nicht in der Lage ist reicht er die Menschen - in Form von unbearbeiteten Asylanträgen, überlasteten Aufnahmelagern und nur sporadischer Abschiebung - an die Länder weiter. Weil die Länder nicht in der Lage sind, ausreichende Kapazitäten vorzuhalten, sich gleichzeitig nicht imstande sehen, ihrerseits konsequent abzuschieben, landet das Problem noch weiter unten. Die Kommunen müssen ausbaden, was Bund, Länder und EU anrichten.

Das diese ungeregelten, chaotischen Zustände in den Flüchtlingsunterkünften nicht in ein Desaster ausgeartet sind, haben wir den vielen Ehrenamtlichen, den aktiven aus Verwaltung und Polizei zu verdanken. Dafür gebührt ihnen allerhöchsten Respekt und Anerkennung.  

Parteisoldaten und Gutmenschentum - wacht endlich auf und schaut auf die Realität!

Lt. Fr. Nahles sind nur ca. 10% der Neubürger für unseren Arbeitsmarkt brauchbar. 90% werden demzufolge auf unabsehbare Zeit im sozialen System verbleiben. Aber jetzt geht es nicht mehr nur ums Geld, sondern um weit mehr: um staatliche Strukturen, um kulturelle Identität, um innere Sicherheit, und schlicht um die Unmöglichkeit, Millionen von Flüchtlingen so zu beherbergen, wie es die Gestalter des "Sozialparadieses Deutschland" von sich selbst erwarten.

Die Forderung des "Deutschen Landkreistages" nach ausreichend dimensionierten Aufnahmeeinrichtungen in Grenznähe, in denen Außenstellen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, der Ausländerbehörden und der Verwaltungsgerichte anzusiedeln wären, müsste möglichst gestern umgesetzt werden.

Dazu müssen konsequente Rückführungen von Ausreisepflichtigen zwingend sein.

Dieser Leserbrief wurde nicht veröffentlicht. Er ist wohl der Zensur zum Opfer gefallen!

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