Aktuelles zur Völkerwanderung am 20. Juli 2019


Multikulti scheitert wirtschaftlich –
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Verlorene Mitte – Feindselige Zustände -
Muslime: Die Hälfte der Unter-30-Jährigen denkt an Migration -

Die Gastarbeiter, die seit Beginn der Anwerbepolitik 1954 bis zu deren Ende 1973 nach Deutschland kamen, waren, wie sich herausstellte, teilweise Migranten, die in Deutschland blieben und seit den 1970er Jahren auch ihre Familien nach Deutschland holten oder hier Familien gründeten. Weil man frühzeitig erkannte, dass diese Migranten vor allem der Unterschicht angehörten und Gefahr liefen, dauerhaft auch in der nächsten Generation sozial benachteiligt zu bleiben, wurden Förderprogramme zur Verbesserung der Migrantenbildung umgesetzt. Diese Programme wurden seit 2005 weiter massiv verstärkt, insgesamt sind viele Milliarden in Integrationsprogramme geflossen.

Die Programme zeigten in einigen Migrantengruppen Erfolge, und zwar umso größere, je mehr die Kultur der Herkunftsländer unserer Kultur gleicht und je höher der Bildungsstatus der Migranten zum Zeitpunkt der Zuwanderung ist. Insbesondere bei Migranten muslimischer Herkunft oder solchen, die aus Ländern mit vorwiegend nomadisch-tribalistischen Traditionen kommen, ist die Integration weitgehend gescheitert. Dies gilt auch für Migranten, die bei ihrer Zuwanderung sofort und auch nachhaltig am regulären Arbeitsmarkt für Niedrigqualifizierte teilnahmen.

Die Hoffnung, der Fachkräftemangel könne kurzfristig durch Flüchtlinge zu beheben sein, hat sich in Luft aufgelöst", erklärte die Vorsitzende der Agentur für Arbeit in Niedersachsen und Bremen, Bärbel Höltzen-Schoh, schon Ende Mai 2017. Die große Mehrheit der Geflüchteten verfügte nur über marginale oder gar keine Schulbildung. „Zudem klafften die Selbst- und Fremdeinschätzung der eigenen Fähigkeiten oft auseinander. Selbst die Hoffnung einiger Unternehmen auf Eignung von Flüchtlingen für Helfertätigkeiten habe sich als Illusion herausgestellt."

Jede arbeitsteilige, urbanisierte Gesellschaft funktioniert, weil die Individuen, die sie bilden, gemeinsame Normen und Werte teilen, mit deren Hilfe sie sich aufeinander abstimmen. Diese Normen und Werte ermöglichen so ein weitgehend friedliches Zusammenleben. Sie sind total verinnerlicht und werden zumeist unbewusst befolgt, nur selten treten sie in den Vordergrund des Bewusstseins; meistens dann, wenn sie nicht eingehalten werden oder die Auslegung einer Norm strittig ist. Die Normen und Werte werden durch Familien, Kitas, Schulen, Ausbildungsplätze, Vereine und Universitäten, allesamt Institutionen, die Träger der Normen sind, vermittelt. Schon mit 12 bis 13 Jahren ist der Prozess der Normprägung weitgehend abgeschlossen. Eine Gesellschaft kann nur mit Hilfe solcher historisch entstandenen, verinnerlichten Normen und Werte funktionieren, wenn sie nur äußerlich verkündet werden, wirken sie nicht.

Aus ökonomischer und sozialer Sicht liegt erfolgreiche Migration dann vor, wenn Arbeitskräfte ein Herkunftsland, in dem sie keine Arbeit finden können, verlassen, um Arbeit in einem Zielland zu erhalten, in dem es Nachfrage danach gibt. Dieser Integrationsbegriff berücksichtigt die gesellschaftlichen Normen nicht, sondern orientiert sich lediglich eng am ökonomischen Ziel, Migranten zu produktiven Arbeitskräften zu machen.


Ein beschwerlicher Prozess

Doch diese rein ökonomische Integration in den Arbeitsmarkt bedeutet noch keine Assimilation. Diese liegt dann vor, wenn Migranten Normen und Werte des Ziellandes verinnerlichen. Für alle Migranten, die 14 Jahre oder älter sind, ist das ein beschwerlicher Prozess, der in der Regel nur durch eine hohe Willensanstrengung gelingt oder dann, wenn die Normen des Ziellandes denen des Herkunftslandes sehr ähnlich sind.

Wie der Migrationsforscher Paul Collier gezeigt hat, gelingt Assimilation nur dann, wenn der Zustrom an Migranten unterhalb der Assimilationskapazität liegt; liegt er darüber, bilden sich Parallelgesellschaften. In diesen geben Migranten die Normen und Werte ihrer Herkunftsländer weiter, anstatt diejenigen des Ziellandes zu übernehmen. Mit der Zeit wird dadurch die Populationsdynamik des Staates auf allen Ebenen erodieren. Collier differenziert dabei nicht nach der Herkunftskultur; es scheint aber so, dass muslimische Migranten sich nirgendwo assimilieren.

Dies liegt am strukturellen Anspruch des Islam, den vorgefundenen Staat zu beseitigen und weltweit eine Theokratie zu errichten. Und genau diese Unfähigkeit zur Assimilation beobachten wir in Deutschland auch: Die große Mehrheit der muslimischen Türken, auch derer, die in der 3. Generation hier leben, haben Erdogans antidemokratischer Verfassungsreform, die auch als Ermächtigungsgesetz" bezeichnet wird, zugestimmt; muslimische Clans haben – auch mit Hilfe zahlreicher Mitglieder, die hier in 2. und 3. Generation aufgewachsen sind – in zahlreichen deutschen Städten eine neue, sehr brutale Form des organisierten Verbrechens aufgebaut; auf deutschen Schnellstraßen blockieren muslimische Hochzeitsgesellschaften immer öfter rechtswidrig den Verkehr. Dieser Assimilationsmangel wirkt selbstverstärkend, da schon ein leichter Anstieg normwidrigen Verhaltens den Ordnungsstaat überfordert. Die Tätergruppen fühlen sich dadurch ermutigt, wissen sie doch, dass Verstöße in der Regel nicht oder nur milde geahndet werden.

Dies sind nur einige gut sichtbare Folgen mangelnder Assimilation, es sind in Wirklichkeit alle gesellschaftlichen Teilsysteme betroffen: Sozialversicherungen und sozialstaatliche Einrichtungen, Institutionen wie Schulen, Vereine und Betriebe, öffentliche Infrastruktur wie Verkehrssysteme, Schwimmbäder und Parkanlagen, das Gesundheitssystem, die Ordnungskräfte, die Rechtsprechung, das Steuersystem, das politische System – denn alle diese Systeme und noch viele andere funktionieren nur, wenn deren Nutzer sich in ihrem Verhalten durch gemeinsame Normen und Werte leiten lassen.


Multikulti scheitert schon wirtschaftlich

Das Scheitern der Integrationsbemühungen zeichnete sich frühzeitig ab, es gab bei Muslimen und Menschen aus tribalistischen-archaischen Herkunftsländern seit den 1960er Jahren kaum Assimilation. Daher wurde bereits in den 1980er Jahren die Utopie der „multikulturellen Gesellschaft" propagiert: Da Integration nicht funktionierte, sollten Menschen unterschiedlicher Kulturen eben friedlich gemeinsam in einer Gesellschaft zusammenleben.

Diese Utopie berücksichtigt allerdings nicht, dass Zusammenleben erfordert, ständig die Grenzen der Umsetzung des eigenen Willens zu erleben. Damit dieses Erlebnis nicht als frustrierend empfunden wird und schließlich in Gewalt mündet, brauchen wir gemeinsame Normen und Werte bis hin zu einem gesunden Nationalstolz und zur Dankbarkeit und Opferbereitschaft für das Gemeinwesen.

Doch die Multikulti-Utopie scheitert schon an einer viel niedrigeren Schwelle: der rein ökonomischen Integration. Denn während der ersten Zuwandererwelle Mitte der 1950er bis Mitte der 1970er Jahre gab es noch Arbeitsplätze, die ausgeübt werden konnten, ohne die Normen und Werte unseres Landes zu verinnerlichen: Hilfsarbeiten im Hoch- und Tiefbau, Kanalarbeit, Fabrikarbeit und Müllentsorgung sind Tätigkeiten, die kulturfremde unqualifizierte Arbeiter ausführen können, ohne unsere Sprache zu verstehen. Daher konnten sich diese Migranten wenigsten ökonomisch integrieren, auch wenn sie sich in ihrem Privatleben in Parallelgesellschaften abschotteten.

Die heutige Migrationswelle trifft aber auf einen vollkommen anderen Arbeitsmarkt. Inzwischen gibt es immer weniger Tätigkeiten für niedrigqualifizierte oder unserer Sprache nicht mächtige Migranten. Rationalisierung und Automatisierung haben einen Arbeitsmarkt geschaffen, in dem Bildung und soziale Fähigkeiten, die mit tiefer und breiter Kenntnis unserer Normen und Werte einhergehen, erforderlich sind. Selbst deutsche Niedrigqualifizierte mit Hauptschul- oder schlechtem Realschulabschluss finden kaum Anschluss an den Arbeitsmarkt, weil unqualifizierte Arbeit automatisiert oder im Rahmen der Globalisierung in das Ausland verlegt wurde. Durch den zunehmenden Einsatz von KI werden in den nächsten Jahrzehnten in OECD-Ländern sogar weitere Millionen von anspruchsvolleren Tätigkeiten wie in der Fertigung oder Sachbearbeitung in allen Branchen wegrationalisiert.

Die schwächelnde Konjunktur legt offen, was durch den langen Wirtschaftsboom lange überdeckt wurde - in welch tiefgreifenden Strukturwandel sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt seit Jahren befinden. Es sind mehrere Trends, die gleichzeitig wirken.

Da ist der Umbruch in deutschen Schlüsselindustrien, allen voran der Energie- und der Automobilbranche. Wenn die Zahl der Elektroautos steigt, sinkt der Bedarf an Arbeitskräften an den Bändern, weil ein Elektroantrieb aus viel weniger Einzelteilen als ein Verbrennungsmotor besteht.

Die Digitalisierung betrifft alle Branchen. Sie verändert Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse, nicht nur in der Produktion, sondern auch in den Büros. Alte Jobs verschwinden, zugleich entstehen neue. Und die, die bleiben, werden sich verändern. Es werden andere Jobs als die heutigen sein, die meisten werden von den Arbeitnehmern neue und andere Qualifikationen verlangen. Wer da nicht mithält, kann leicht zu den Verlierern gehören. Für den Einzelnen können die Folgen dieses Wandels dramatisch sein. Die Zweiteilung des Arbeitsmarktes wird weiter voranschreiten: Für gut ausgebildete Fachkräfte werden die Chancen auf adäquate Arbeit und hohe Löhne weiterhin gut bleiben, für Geringqualifizierte wird es noch schwieriger.

Schon seit längerem wird in der Dienstleistungsgesellschaft der Druck auf Service-Leistungen mit ausdifferenzierten kulturellen Fähigkeiten immer höher. Ein Elektroingenieur aus dem Morgenland, der als Angestellter bei seinen Elektroinstallateur-Arbeiten zwar technisch alles richtig macht, aber die kulturellen Erwartungen der Kunden nicht erfüllt, schadet seinem Arbeitgeber:

Die Schwelle für erfolgreiche Tätigkeit in Deutschland wird immer höher, gefragt sind technische oder fachliche Kenntnisse und gute soziale Fähigkeiten, über die nur verfügt, wer unsere Kultur verinnerlicht hat. Zuwanderer, die diese Schwelle nicht überschreiten können oder wollen, sind sehr gefährdet, in ihrer Parallelgesellschaft kriminell zu werden. So sind auch die oben erwähnten Clans entstanden.


Nachfragestimulation durch Migranten – aber schuldenbasiert

Oft lesen wir bei Neomarxisten oder rechten Verschwörungstheoretikern, die Zuwanderung werde gefördert, um billige Arbeitskräfte für „die Wirtschaft" zu erhalten. Das ist reiner Unsinn. Denn Länder wie Deutschland brauchen hochqualifiziertes Personal, Niedrigqualifizierte lassen sich gar nicht mehr als Arbeitnehmer verwerten. Zwar lösen Zuwanderer eine Nachfragestimulation aus, weil sie mit Eintreffen in Deutschland Sozialleistungen erhalten und diese wie die gesamte Unterschicht vollständig in Konsum umsetzen –  wobei sie, das sei den moralisierenden Gesinnungsethikern, die Angst vor dem Spurengas haben, nebenbei gesagt, auch ihren CO2-Verbrauch schlagartig dem Industrielandniveau angleichen: Sie treten mit ihrer Ankunft aus dem CO2-Schatten der Dritten Welt heraus.

Doch da sie im Verhältnis zum Konsum sehr viel weniger zur Produktion beitragen, ist diese Stimulation letztlich schuldenbasiert, denn der Staat leiht sich dafür de facto Geld, das er nicht zurückzahlen kann. Für Konsumgüteranbieter wie Sportschuh- oder Handyhersteller und der Migrationsindustrie mag sich das eine Weile lang lohnen, doch spätestens, wenn die Rechnung in Form von Inflation, Negativzinsen oder beim Platzen der Schuldenblase als Rezession präsentiert wird, muss der Steuerzahler diese Effekte ausbaden: Schuldenwirtschaft hat dauerhaft noch nie funktioniert.

Multikulti scheitert also rein wirtschaftlich durch eine Diskrepanz von Nachfrage und Angebot am Arbeitsmarkt. Diese Diskrepanz wird durch den Umbruch in Schlüsselindustrien, Rationalisierung, Digitalisierung und Steigerung der kulturellen Anforderungen an den Arbeitnehmer noch verstärkt. Die gesellschaftlichen Folgen der Bildung nicht in den Arbeitsmarkt integrierter Ghettopopulationen – die mehrheitlich aus jungen Männern aus Kulturen, in denen Interessenkonflikte mit Gewalt gelöst werden, bestehen – können wir jeden Tag in der Zeitung lesen.


Der Denkfehler der Ideologie des Multikulturalismus

Die Idee des Multikulturalismus, wie sie vom grün-linken Mainstream europaweit vertreten wird und die Strategie der „Ausdünnung" und des Zurückdrängens der europäischen indigenen Völker durch massive Zuwanderung kulturferner nichteuropäischer Zuwanderer, haben den ideologischen Boden bereitet und die Voraussetzung für die heutigen Zustände geschaffen, was ja erkennbare Wirkung zeigt und zur Öffnung Europas für eine undifferenzierte und unbeschränkte Zuwanderung geführt hat. Und das alles, ohne irgendeine Empathie gegenüber der einheimischen Bevölkerung zu empfinden.

So wird spätestens seit 2015 eine Durchsetzung derIdeologie des Multikulturalismus" durch die moralisierenden Gesinnungsethiker mit positiver Begleitung der „Qualitätsmedien" betrieben. Demnach soll die Zuwanderung unbegrenzt fortgesetzt werden durch bedingungslose Erteilung von dauerhaften Bleiberechten, aus illegal wird legal, leichtere Einbürgerung, doppelte Staatsangehörigkeit, Wahlrecht für Ausländer und staatliche Anerkennung und Unterstützung für die Sprachen, Kulturen und Religion der Zuwanderer durch Steuergelder. Umgekehrt gelten Integrationsanforderungen, Sprachtests, und Bedingungen für die Heiratsmigration für viele als „Integrationsbarrieren".

Aber wie ist es zu dieser krassen kollektiven Fehleinschätzung gekommen? Der Denkfehler der derzeit dominierenden Ideologie des Multikulturalismus ist die Verabsolutierung (zum allein gültigen Maßstab machen) eines historisch-lokal entstandenen Wertekanons, der Menschenrechte zum alleinigen gültigen Universalismus erklärt. Aber Menschenrechte können nur dort funktionieren, wo sie historisch entstanden sind und einen kulturellen Untergrund haben. Sie sind keine von Gott gegebenen oder aus der reinen Vernunft ableitbaren absoluten Werte. Vor allem funktionieren sie nur, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen Geber und Nehmer der Menschenrechte sind: Sie sind wie alle Werte auf Reziprozität (Gegenseitigkeit) ausgerichtet.

Doch wenn eine Gruppe Pluralismus, Eigentums- und Freiheitsrechte gewährt, die Gruppe der Parallelgesellschaft dies aber nicht tut, zerfällt das dynamische Gleichgewicht der friedlichen Vergesellschaftung.

Der verabsolutierte Universalismus ist zum Glaubensdogma des Zeitgeistes geworden. Doch dieser Universalismus ist dysfunktional, wie beispielsweise die universalistischen Kriege der US-Neocons in Afghanistan und dem Irak gezeigt haben.

Wir müssen erkennen, dass Menschenrechte einen historisch-kulturellen Untergrund brauchen und zuerst einmal nur dort gelten, wo sie entwickelt worden sind – und das auch nur, solange die Kulturträger der Menschenrechte noch eine breite Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Wir müssen auch erkennen, dass die christliche Nächstenliebe nicht die ganze Welt meint, sondern immer nur den Menschen, dem wir als Mitmenschen unmittelbar begegnen.

Der Mensch als Abstraktum hingegen, beispielsweise beim Versuch, unsere Grenze zu überqueren, ist Gegenstand staatlichen Handelns, für das Nächstenliebe nicht gilt, sondern die Verfassung, demzufolge der Landweg das Asylverfahren ausschließt. Wir müssen also wieder lernen, dass Menschenrechte sich zwar aus dem Christentum ableiten, ohne dass wir aber Nächstenliebe auf alle Menschen der Welt übertragen.

Denn wie alle Güter ist auch unsere Kapazität, Hilfe zu leisten, begrenzt. Wenn wir dieses Gut weiter überbeanspruchen, verlieren wir es ganz, und gleichzeitig Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.


Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung: Verlorene Mitte – Feindselige Zustände

Laut der StudieVerlorene Mitte – Feindselige Zustände" der Friedrich-Ebert-Stiftung festigen sich rechte Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft. Diese Vorwürfe sind unhaltbar und tragen zur Bildung neuer Vorurteile bei.

Wer aus guten Gründen die von der Merkel-Regierung zu verantwortende ungesteuerte Massenzuwanderung kritisiert, den aufgenötigten Migrations- und Flüchtlingspakten ablehnend gegenübersteht und den klar vorhandenen Zusammenhang zwischen muslimischen Verhaltensweisen und den grund- und menschenrechtswidrigen Inhalten des Islam nicht verleugnet, wird von den moralisierenden Gesinnungsethikern und den „Qualitätsmedien" pauschal und hemmungslos diffamiert.

Ein aktuelles Beispiel dafür war zuletzt wieder die „Mitte-Studie" der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Wenn angesichts der vielfältigen und sich verdichtenden Problemlagen, die aus der ungesteuerten Massenzuwanderung resultiert, jeder zweite Befragte eine kritische Haltung gegenüber Zuwanderern einnimmt, dann wird daraus in perfider Manier nicht nur pauschal „Fremdenfeindlichkeit", sondern sogar „Menschenfeindlichkeit" konstruiert.

Immer mehr Bürger wenden sich in aller Entschiedenheit gegen diese Verleumdung berechtigter Kritik an der verfehlten Zuwanderungspolitik sowie an den vielfach anzutreffenden problematischen und inakzeptablen Einstellungen und Verhaltensweisen einer immer größer werdenden Zahl von Geflüchteten und Zuwanderern. Die Quittung dafür u. a. ist, die Wahlergebnisse von CDU und SPD gehen nur in eine Richtung, nämlich nach unten. Als deutsche Staatsbürger sind wir per se keine Träger von „Vorurteilen", sondern Bürger, die immer mehr unmittelbare und konkrete Umgangserfahrungen mit Zuwanderern aufweisen und daraus unsere Urteile bilden und Schlüsse ziehen. Und diese dürfen wir uns von keiner Seite „wegdiffamieren" lassen!

Um es nochmal deutlich klarzustellen: Die Kritik an den Zuwanderern richtet sich nicht gegen alle, sondern nur an die immer größer werdende Zahl derer, die gegen unsere Werte und Normen verstoßen!

Und, wer die hohe Zahl von Nichtasylberechtigten kritisiert, ist noch lange kein Ausländerfeind. Vorbehalt bedeutet nicht Feindschaft oder gar Unmenschlichkeit.

Was immer klarer wird, ist Folgendes: „Geflüchtete" nutzen Flüchtlingshilfe in vielen Fällen schamlos aus, sie legen keine oder gefälschte Identitätspapiere vor, manipulieren ihre „Fluchtgeschichte", um leichtgläubige Behördenmitarbeiter hinters Licht zu führen und Aufenthaltsgenehmigungen zu erschleichen. Manche begehen mit mehreren Identitäten Sozialbetrug.

Einige von ihnen erweisen sich als radikalislamische Extremisten und IS-Anhänger.

Als Teilnehmer an Deutschlehrgängen zeigen sie vielfach eine mangelhafte Teilnahmedisziplin und legen oftmals eine geringe Lernbereitschaft an den Tag.

Schüler mit muslimischem Sozialisationshintergrund äußern ganz offen und im Einklang mit „ihrem Islam" extreme Homophobie und judenfeindliche sowie generell feindliche Ansichten gegenüber „Ungläubigen".

Insbesondere ist auch eine massive frauenfeindliche Einstellung festzustellen, die sich zudem als Respektlosigkeit gegenüber weiblichen Lehrkräften zeigt.

Viele muslimische Schüler betonen stark ihre sozialisatorisch eingeimpfte männliche Gewaltbereitschaft, würdigen deutsche Mitschülerinnen und Mitschüler herab und bekunden Verständnis für islamisch-patriarchalisch motivierte Ehrenmorde.

Mit Nachdruck muss man darauf verweisen, dass die medial verbreiteten schönfärberischen Narrative über Flüchtlinge als durchgängig „arme", „hilfsbedürftige" und „dankbare" Menschen sowie generell das pauschale Stereotyp von den „friedliebenden Muslimen" nicht der Wahrheit entsprechen.

Ganz im Gegenteil ist Folgendes festzustellen: Viele der zugewanderten Muslime führen sich trotz ihrer mentalen und normativen Rückständigkeit als sich überlegen fühlende Herrenmenschen auf, stellen ihre islamische Weltanschauung über alles und bringen eine allgegenwärtige Verachtung unserer europäischen Normen und Werte zum Ausdruck. Man höre sich das verlinkte YouTube-Video genau an, welches antiaufklärerisches, antimodernes und antisäkulares Geschichts- und Menschenbild da propagiert wird, insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass genau diese Ahmadiyya Muslim Jamaat seit Jahren als „Reformgemeinde" gehypt wird, in einer wachsenden Anzahl an Bundesländern den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) erlangen konnte und somit Einfluss auf Lehrpläne des staatlichen Religionsunterrichts hat. Diese Rede wurde am 02.08.2019 auf der Jahresversammlung der Ahmadiyya Muslim Jamaat gehalten. Diese grundgesetzwidrigen Einstellungen sind auch im Koran nachzulesen.

Beispielsweise heißt es in

  • Sure 9, Vers 5: „Und bekämpft die Polytheisten, wo ihr sie findet!"
  • Sure 2, Vers 216 besagt: „Es ist euch vorgeschrieben, zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist."
  • Auch Sure 2, Vers 191 fordert: "Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung ist schlimmer als Töten!"
Diese Sätze sind eindeutig.

Der Streit über die Beschaffenheit des Islam bestimmt seit Jahren die öffentliche Debatte. Gesinnungsethiker in Politik und Medien haben das vergiftende Dogma befestigt, Kritik am Islam sei per se „rassistisch", „fremdenfeindlich", „islamophob" etc.

Um dieses „Feindbild Islamkritik" abzusichern, wurden und werden islamkritische Analysen und Stellungnahmen auf der Grundlage aufklärungshumanistischer und gesellschaftskritisch-emanzipatorischer Ausrichtungen systematisch ausgegrenzt und in postdemokratischer Manier gezielt totgeschwiegen. Dennoch blieb die propagierte These „Der Islam gehört zu Deutschland" ohne Rückhalt in der Bevölkerung. Deshalb ist man nun verstärkt darum bemüht, mit Konstrukten wie „liberaler Islam", „säkularer Islam" oder „Reformislam" das Gefüge faktenbasierter kritischer Einstellungen aufzuweichen.

Während ein überproportional hoher Anteil von Zuwanderern im Aufnahme- und „Willkommens"-Land seiner Gratisversorgung und kostenlosen Rundumbetreuung schwere Straftaten begeht, importiert ein anderer großer Teil im Stile von Siedlern seine grundgesetzwidrigen Sitten und Bräuche in Gestalt von Kinderehen, Zwangsheiraten, Verwandtenehen und Beschneidungspraktiken. Als Grundlage hierfür dient oftmals das hartnäckige Festhalten an Clanstrukturen und der islamischen Scharia als unantastbare Richtschnur. In vielen Moscheen werden die muslimischen Zuwanderer in ihrer mitgebrachten antisäkularen und desintegrativen Mentalität bestärkt und angeleitet.

Da sich die von den moralisierenden Gesinnungsethikern verschuldeten Missstände in der gesamten Flüchtlings- und Migrationspolitik mittlerweile in allen Bereichen unserer Lebensgemeinschaft manifestieren, ist es längst überfällig, diese Missstände mit stringenter Anwendung bestehender Gesetze wieder im Einklang mit unseren Werten und Normen zu bringen.




Muslime: Die Hälfte der Unter-30-Jährigen denkt an Migration

Die Jugend in zehn MENA-Ländern – der nahe Osten und Nordafrika - zeigt im Spiegel des Arab Barometer deutliche Zeichen der Unzufriedenheit mit den Chancen, die sie in ihren Heimatländern haben

In Jordanien sind es knapp über 40 Prozent, die über Auswandern nachdenken, vor sechs Jahren waren es knapp über 20 Prozent. Im Irak und in Tunesien liegt die Quote der „Auswanderungswilligen" bei weit über 30 Prozent, wie die Grafiken zeigen. Auch bei diesen beiden Ländern ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2013 nicht zu übersehen. In Marokko sind es ähnlich wie in Jordanien mehr als 40 Prozent, die eine Auswanderung erwägen.

In Ägypten und Libyen denken in den Jahren 2018/2019 ebenfalls mehr als 2013 über Migration nach, wenn es auch weniger sind als in den genannten Länder - ungefähr jeder fünfte - und der Anstieg nicht so deutlich ausfällt. In den Palästinensergebieten und in Algerien liegt der Anteil ebenfalls knapp über 20 Prozent, er ist dort aber leicht zurückgegangen, im Sudan, im Libanon und im Jemen zeigt sich ein deutlicher Rückgang. Allerdings von einem zum Teil hohen Niveau. Im Sudan zum Beispiel von 60 Prozent auf etwa 50 Prozent.

Als News stellt das Arab Barometer diesen Zahlen auf Twitter die Generalaussage voran, dass „fast die Hälfte der Erwachsenen unter 30 Jahren darüber nachdenkt, ein Migrant zu werden". Verlinkt wird auf einen Beitrag der BBC, wo die arabische Welt in sieben Grafiken aufgeschlüsselt wird. Diese zeigen Ergebnisse einer Studie, basierend auf Interviews mit 25.000 Personen, die BBC News Arabic zusammen mit dem Arab Barometer research network (Princeton University) Ende 2018 und Anfang 2019 in zehn arabischen Ländern sowie in den Palästinensergebieten durchgeführt hat.

Der Guardian berichtet von 52 Prozent der Unter-30-Jährigen in Algerien, Ägypten, Jordanien, im Libanon, in Marokko, Tunesien und in den palästinensischen Gebieten, die über Auswandern nachdenken. Das sei eine Steigerung von 10 Prozent seit 2016. Als Motiv für die Auswanderungsgedanken wurden von den Interviewten vor allem „ökonomische Gründe" angegeben, heißt es im BBC-Bericht.

Größte und ausführlichste Umfrage in den MENA-Ländern

Dennoch, die Arab Barometer-Umfrage wird als größte und ausführlichste Umfrage in Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas (Mena-Region) herausgestellt, und sie liefert denn auch ein paar Ergebnisse, die aufmerken lassen. Die auffallend verbreiteten Auswanderungswünsche der Jugend in den Mena-Ländern werden als "depressive finding" bewertet.

Seit 2016 beobachte man eine „dramatische Ausprägung" dieses Trends. Die Entwicklung mache deutlich, dass die Jugend sehe, dass ihre Möglichkeiten in den Heimatländern zu begrenzt sind und dass dies das ganze Leben betreffe. Die Jungen würden daraus schließen, dass sie außerhalb der Region wahrscheinlich größere Chancen haben.

Das muss übrigens nicht notwendigerweise bedeuten, dass alle nach Europa wollen, wie eine interaktive Grafik im BBC-Bericht darlegt. Doch zeigt sich dort auch, dass mehr und meist dickere Linien nach Europa führen als nach Nordamerika, den Golfstaaten oder den Mena-Staaten.

Das Migrationspotenzial der MENA-Länder beträgt perspektivisch über 100 Mio. Migranten. Bei der Instabilität dieser Länder sind Bürgerkriege sehr wahrscheinlich. Das bedeutet, mindestens 50% der Bewohner dieser Bürgerkriegsländer wären dann asylberechtigt. Auf dieser Realität basierend müssen ökonomische Machbarkeiten ausgelotet werden!

Marokko: 49 Prozent sind für einen schnellen politischen Wechsel

So werden der Öffentlichkeit bislang nur ein paar interessante Teilstücke serviert und Marokko gehört in einer Frage zu den Überraschungen. Wer hätte nämlich gedacht, dass Marokko das Land ist mit dem größten Anteil der Bevölkerung, nämlich 49 Prozent, der für einen „schnellen politischen Wechsel" ist?

Erstaunlicherweise taucht Algerien hier gar nicht auf, wo seit dem 22. Februar wöchentlich Menschenmassen auf die Straße gehen, um unverdrossen gewaltlos für einen echten Systemwechsel eintreten, obwohl die Militärführung ständig die Dosis repressiver Maßnahmen erhöht. Dank dieser außergewöhnlichen Unbeirrbarkeit und Ausdauer hat die Opposition dort mittlerweile auch den nächsten politisch sehr wichtigen Schritt geschafft: Sie organisiert sich, hat einen Koordinator, und wird eine Konferenz abhalten, um einen „Fahrplan" auszuarbeiten.

Das Beispiel Algerien zeigt, leider weitgehend im Schatten der westlichen Aufmerksamkeit, wie sehr es in arabischen Gesellschaften mit hohem Jugend-Anteil gärt, in denen sich Jahre oder Jahrzehnte lang wenig oder gar nichts Entscheidendes getan hat, und dass sich dann jäh alles ändern kann.

Plötzlich ist dann der Aufstand da

Plötzlich ist dann der Aufstand da und nicht so einfach von der Straße wegzubringen, wenn die Macht derart erodiert ist, dass das Militär nicht bereit ist, im Inneren mit brutalen Mitteln vorzugehen wie etwa in Ägypten. Dort ist man mit der präventiven Verhaftung von Personen, die an einer politischen Opposition arbeiten, sehr aktiv. Zur öffentlichen Rechtfertigung genügt der gestreute Verdacht, dass die Personen irgendwie mit den Muslimbrüdern in Verbindung stehen.

Auch in Tunesien, das allgemein und auch an dieser Stelle mehrfach als einziges Land genannt wurde, wo die Aufstände von 2011 insgesamt eine Entwicklung zum Besseren angestoßen haben, aber die Verhältnisse immer noch „flüssig" sind, wie zwei Attentate zeigten.

Die Überlegungen zum Auswandern passen zum Eindruck, der daraus entsteht: Dass die seit Jahren stagnierenden Verhältnisse in den arabischen Staaten, Tunesien eingeschlossen, deren Führer in einer Machtblase leben, immer größere Schwierigkeiten bekommen, es mit den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Jugend aufnehmen zu können.

Dazu kommt, dass Wirtschaftsmodelle, wie sie westliche Länder, Konzerne und Institutionen (Weltbank, IWF) in den arabischen Ländern fördern und unterstützen (was viele Führer und Systeme an der Macht hält), wenig gute, einfallsreiche Lösungen für das „Jugendarbeitslosigkeitsproblem" anbieten, weil sie meist nur den ohnehin Gutgestellten, Besitzenden und Privilegierten nützen. Von den anderen fordern sie viele Härten und Anpassungsbereitschaft, was aber nicht unbedingt zum Erfolg bei der „Chancenauswertung" führen muss.

Dass in der Jugend laut Arab Barometer auch die Religion an Bedeutung verliert, macht es für die Alten und Anhänger alter Modelle (wozu auch die versteinerten Gruppen Hamas, die Hisbollah und die Muslimbrüder gehören) nicht leichter. Gigantische Reißblatt-Utopien, wie sie das reiche Saudi-Arabien aufstellt, erscheinen ebenfalls untauglich und gesellschaftlich sehr altmodisch neben der Spur (Saudische Giga-Moderne: Eine Entertainmentstadt für die Jugend).

Die Antwort: Mehr Beteiligung

Die Antwort, wie man es besser machen könnte, war bei den Protesten in Algerien herauszuhören: Mehr Beteiligung an der Gestaltung der Zukunft des Landes - und eben nicht am „Katzentisch" und nicht Vorgaben einer taktisch ausgebufften Politikerelite folgend, wogegen sich die Opposition auf der Straße seit mehreren Monaten zu wehren versteht.

Sie wollen in ihrem Land bleiben, sagten Teilnehmer der Demonstrationen, bei denen die Jüngeren die Hauptschubkraft lieferten, und algerische Unterstützer im Ausland sagten, dass sie zurück wollen, weil sich dort eine neue Perspektive auftut. Ob das der Fall sein wird, kann man in diesen Tagen beobachten. Was in Algerien passiert, ist ein bemerkenswertes Experiment.

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