Jugendtrendstudie 2025 - am 15. Mai 2025


Arabischstämmige Männer -
Jugendtrendstudie 2025 belegt, dass in Deutschland besonders junge Frauen in massiver Angst vor Übergriffen leben

 
Die aktuelle Jugendtrendstudie offenbart, dass die junge Generation sich in ihrem Land nicht sicher fühlt. Besonders Frauen haben Angst: Mehr als 60% bewegen sich nicht mehr frei im öffentlichen Raum – und schränken ihr Leben inzwischen aus Angst vor Übergriffen ein. Nicht unbegründet, wenn man die Zahlen einer BKA-Studie kennt. Die Innere Sicherheit ist ein zentraler staatlicher Auftrag, der sich auf die Gewährleistung von Frieden und Ordnung innerhalb der Grenzen eines Staates bezieht. Warum schützt der Staat die eigene Bevölkerung nicht vor Übergriffen? Daher darf es nicht verwundern, dass die Gen Z anders wählt.
 
Quelle: Institut für Generationenforschung

Eine aktuelle Jugendstudie belegt sichtbar, dass besonders junge Frauen sich in Deutschland unsicher fühlen. Die Angst vor Übergriffen im öffentlichen Raum ist groß. Die Folge: Mehr als 60% von ihnen können sich nach eigener Aussage nicht mehr frei bewegen und schränken ihr Leben aus Angst ein. Das sind erschreckende Kernaussagen aus der Lebensrealität der Generation Z, aus der jüngsten großen Trendumfrage des Augsburger Instituts für Generationenforschung.

Jugendtrendstudie belegt Ängste der Generation Z

Das Institut für Generationenforschung hat nach eigenen Angaben deutschlandweit mehrere tausend junge Menschen im Alter von 16–25 Jahren befragt: Auf die Frage „Was macht dir Angst in Deutschland?" sagen sieben von zehn Frauen: „Männer im Allgemeinen".

Erschreckendes Ergebnis: Es gibt nahezu keine angstfreie Frau

Die befragten Frauen haben inzwischen eine stark ausgeprägte Angst vor Männern, warnt Studienleiter Rüdiger Maas, einer der bekanntesten Generationenexperten Deutschlands. Diese Furcht hat einen steigenden Einfluss auf das Leben vor allem junger Frauen. Fast 60% haben „starke Angst vor Männern", 20% sogar „extreme Angst". Es gibt nahezu keine Frau, die bei diesem Thema hierzulande angstfrei ist. Selbst bei den befragten Männern gab fast jeder Zweite an, vor anderen Männern Angst zu haben.

Maas: Angst vor arabisch aussehenden Männern in Gruppen

In der Studie wird auch die wahrgenommene Herkunft der Männer im Hinblick auf das Thema Angst beleuchtet. „Wir sehen, dass es besonders Ängste gegenüber arabischstämmigen Männern gibt, vor allem wenn sie in Gruppen auftreten", sagte der Generationenforscher Dr. Rüdiger Maas.

68% der jungen Frauen haben der Studie zufolge Angst vor arabischen Männern, vor deutschen oder schwarzen fürchten sich knapp 60%. Auffällig ist, dass sich junge deutsche Männer im Vergleich deutlich mehr vor arabischen und schwarzen fürchten als vor deutschen oder asiatischen Geschlechtsgenossen. Laut Maas deuten die Ergebnisse der Studie auf ein gesellschaftliches Macht- und Gewaltverständnis hin, in dem „der Mann" – besonders, wenn er als „fremd" wahrgenommen wird – als unberechenbar und potenziell gefährlich gilt. „Diese Zuschreibung beeinflusst das Verhalten im öffentlichen Raum und prägt besonders die Lebensrealität junger Frauen."

BKA-Studie: Nur jede dritte Frau fühlt sich im öffentlichen Nahverkehr sicher

Die Ergebnisse der Jugendtrendstudie 2025 decken sich in diesem Punkt mit den Ergebnissen der großen Dunkelfeldstudie „Sicherheit und Kriminalität in Deutschland" (SKiD), die zuletzt im Winter 2020/2021 durchgeführt worden ist. Auch dabei kam raus, dass gerade Frauen sich an öffentlichen Orten immer weniger sicher fühlen und diese teilweise meiden. Die BKA-Befragung hat aber noch eine weitere erschütternde Zahl ermittelt. Nur jede zehnte Frau zeigt eine „schwere Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung" an. Sexuelle Belästigung zeigte sogar nur jedes 50. Opfer an.

Ausblick: Massive Einschränkungen mit psychischen Folgen

Daraus ergibt sich für einen beträchtlichen Teil junger Frauen eine Einschränkung des eigenen Lebens und Alltags aufgrund der Angst, an gewisse Orte zu gehen, wie Dr. Maas erklärt: „30% der Frauen haben sogar so starke Angst, dass ihr Handlungsspielraum erheblich eingeschränkt ist – etwa bei alltäglichen Dingen wie abends einkaufen zu gehen, bei Dämmerung joggen zu gehen, sich an Bahnhöfen aufzuhalten oder sich bedenkenlos an weniger frequentierten Orten zu bewegen. Diese massive Einschränkung kann auf Dauer auch psychische Folgen nach sich ziehen", warnt der Generationenforscher.

AfD und Linke: Warum die Gen Z extremer wählt

Die Sorgen und Ängste der jungen Generation werden in der politischen Landschaft seit Jahren kaum berücksichtigt. Sie machen in Deutschland nur etwa 3,7% der Wähler aus. „Deswegen findet sie bei den etablierten Parteien auch nicht unbedingt großes Gehör", erklärt Studienleiter Maas.

Zudem hätten die „demokratischen" Parteien auch dazu beigetragen, dass junge Menschen extremer als ihre Vorgängergeneration wählen. „Indem die CDU immer wieder auf Migration – und die SPD auch – hinweist, ist das ja immer wieder ein Brandbeschleuniger für die AfD", sagt Maas. Gleichzeitig sei das Thema Migration auch ein Verstärker für die Linkspartei gewesen, da einige junge Menschen aus Sorge vor dem Rechtspopulismus die Linke gewählt hätten.

Maas: Thema Migration ein „Brandbeschleuniger"

Bei AfD und Linke fühlten die jungen Menschen sich mit ihren Ängsten am besten aufgehoben. Ein weiterer Aspekt sei auch, dass sowohl AfD als auch Linke in den sozialen Medien stark vertreten sind, erklärt der Generationsexperte. „Auch das hat sehr stark gewirkt, weil etwa 62% der Jungen uns wiedergaben, dass ihre Hauptinformationsquelle über Politik Social Media ist."

Fazit: Die erschreckenden Aussagen der Jugendtrendstudie 2025 sind ein Warnzeichen an die Politik: Junge Menschen fühlen sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher – besonders Frauen haben Angst vor Übergriffen. Das sollte den „demokratischen" Parteien zu denken geben: Nicht ohne Grund sind zwei Drittel der Mitglieder der Generation Z unzufrieden mit dem jetzigen Wahlergebnis und wählen eher extrem. Viele fühlen sich politisch nicht vertreten und orientieren sich mehrheitlich an den politischen Rändern. Ohne innere Sicherheit gerät die politische Mitte immer mehr unter Druck und die Bewegungsfreiheit besonders für Frauen wird hierzulande immer eingeschränkter.

Um es den jungen Leuten noch schwerer zu machen, die Partei ihrer Wahl zu wählen, soll nun auch die bröckelnde Brandmauer ggü. der AfD gefestigt werden. Der Verfassungsschutz, als weisungsgebundene Behörde, hat den Auftrag von der SPD-Innenministerin Faeser erhalten, die AfD als „gesichert rechtsextremistisch" einzustufen.

Wenn es das Ziel ist, die AfD stark zu machen, ihr ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen, um so eine rechtspopulistische Regierungsübernahme in 2029 vorzubereiten, dann hat das Bundesamt für Verfassungsschutz alles richtig gemacht.

Wenn es aber darum geht, ein Klima der Verständigung zu schaffen, in dem die Migrationsfrage faktenbasiert besprochen und von der neuen Regierung im Rahmen des gesetzlich Erlaubten und des humanitär Gebotenen gelöst werden kann, dann haben die Verfassungsschützer alles falsch gemacht. Daher braucht es die AfD nicht, um das Vertrauen in einen handlungsfähigen Staat zu beschädigen. Das können die „Parteien der Mitte" ganz alleine.

Mit dieser öffentlichen Deklaration, ab jetzt seien Zweifel verboten und Deutschlands größte Oppositionspartei mit ihren knapp 450 Mandatsträgern auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene und 10.328.780 Mio. Wählern bei der Bundestagswahl habe als „gesichert rechtsextremistisch" zu gelten, wird der andersdenkende Bürger im öffentlichen Diskurs de facto deaktiviert. Was Willy Brandt bei der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1971 in Oslo sagte, soll nicht mehr gelten: „Junge Menschen erwarten oft von mir das ungebrochene Ja, das deutliche Nein. Aber mir ist es unmöglich geworden, an eine einzige, an die Wahrheit zu glauben. Also sage ich meinen jungen Freunden und anderen, die es hören wollen: es gibt mehrere Wahrheiten, nicht nur die eine, alles andere ausschließende Wahrheit. Deshalb glaube ich an die Vielfalt und also an den Zweifel."

Wenn die schwarz-rote Koalition das prekär gewordene Vertrauen in die deutsche Demokratie stabilisieren will, muss sie sich zu einer brutalen Ergebnisorientierung zwingen: Indem sie dem Volk zeigt, dass es dessen Gesetze umsetzt und die Pflicht erfüllt, für seine Sicherheit zu sorgen. Indem es einen funktionierenden Staat liefert, mit friedlichen Innenstädten, stabilen Brücken, pünktlicher Bahn und einem Haushalt, der den Einzahlern zugutekommt. Das wäre der nötige Respekt gegenüber dem Souverän (Wähler).

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